OSTHOFEN – Eine umfassende Bedarfsanalyse als nächster Schritt ist das Ergebnis des Runden Tischs zur Sportstättensituation in Osthofen, zu dem der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held in den Landgasthof „Zum Schwanen“ eingeladen hatte. Dazu wird Held noch im April Gespräche mit der Stadt, der VG, dem Kreis und dem Land führen. Dank zahlreicher Experten-Referenten entwickelte sich so, vor voll besetzten Stühlen, eine lebhafte Diskussion.
„Seit längerer Zeit werden über die Sport- und Sportstättensituation in Osthofen diskutiert, Ideen zum Bau zusätzlicher Hallenkapazitäten überlegt und unterschiedliche Lösungen erörtert. Ich freue mich nun sehr, dass die überwältigende Resonanz am heutigen Tag das Interesse im Vorfeld bestätigt. Der rege und informative Austausch zeigt, dass wir die richtigen Leute an einen Tisch gebracht haben“, befand Marcus Held vor zahlreichen Vertretern der TGO, des FSV, der Stadt und den Schulen. Bereits im Vorfeld des Treffens hatten sich zahlreiche interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie verschiedenste Vereinsvertreter an den Abgeordneten gewandt, die in Vorgesprächen mit Stadtbürgermeister Thomas Goller für einen Runden Tisch mündeten.
Neben Gunter Fischer, Abteilungsleiter Sport im rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport, der über die Sportstättensituation, Bedarfsanalyse und möglichen Kosten referierte, unterstrich Landrat Ernst Walter Görisch zwar den Bedarf, erörterte aber auch Fragen der Finanzierbarkeit. Gleichsam skizzierte Stefan Henn vom Institut für Sportstättenentwicklung (ISE) in Trier bei der Europäischen Akademie des Sports die Entstehung einer Machbarkeitsstudie und die zugehörigen Prüfkriterien. Das Institut berät Kommunen und Vereine in Fragen der Machbarkeit im Vorfeld von Bauvorhaben. Dazu verstanden es Michael Schubert, Firma Astron Buildings GmbH und Markus Hanke, Firma Friedrich Hallenbau die interessierten Zuhörer mit Beispielen und langjährigen Erfahrungswerten praxisnah und anschaulich mitzunehmen.
„Ich glaube ich spreche im Sinne aller Anwesenden, wenn ich diesen Runden Tisch als Erfolg werte. Ich danke allen Vereins-, Kommunal- und Schulvertretern sowie den Experten-Referenten. Ebenso freue ich mich, dass wir Fragen und Antworten Ziel führend an einem Tisch gebündelt werden konnten. Der Sport und die Bedarfe leben von Vielfalt in Osthofen und ich denke, dass wir mit diesem Runden Tisch einen ergebnisoffenen Startpunkt für einen gemeinsamen Weg aller Beteiligten gesetzt haben“, resümierte Held abschließend.