Im Einsatz für die Blaulichtkräfte
Wenn es brennt, das eigene Haus überschwemmt ist oder eingebrochen wurde, brauchen wir sie – die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Kräfte der Blaulicht-Organisationen.
Unsere Polizeibeamten, Feuerwehrkräfte, Rettungsdienste und das Technische Hilfswerk (THW) sind stets im Einsatz, um den Katastrophen- und Zivilschutz in unserem Gemeinwesen aufrecht zu erhalten. Die Bedeutung dieser Berufsgruppen für unseren eigenen Alltag vergessen wir manchmal viel zu schnell. Umso wichtiger ist es mir als politischer Vertreter der Gesellschaft daher, jederzeit ein offenes Ohr für die hier tätigen Menschen zu haben und sie bestmöglich zu unterstützen. Nicht nur der Dank in sichtbaren Einsatzsituationen, die nur einen sehr kleinen Teil der Arbeit der Hilfskräfte wiederspiegeln, sondern deren stetige Wertschätzung und Honorierung war mir von Anfang an wichtig.
Besonders gerne unterstütze ich die Aktivitäten der lokalen Feuerwehren auch bei geselligen Aktivitäten, wie hier zum Beispiel beim Tag der offenen Tür der Feuerwehr Worms sowie den Feuerwehrfesten in Eich und Wonsheim. Ebenfalls besuchte ich die Feuerwehr in Esselborn bei ihrem Jubiläum.
Deshalb habe ich den Silvesterabend regelmäßig dazu genutzt, Polizeiinspektionen, Krankenhäuser, Pflegeheime und Rettungswachen zu besuchen und den im Dienst befindlichen Menschen meinen Dank auszusprechen.
Sicherheit vor Ort kann auch dann erhöht werden, wenn die unterschiedlichen Stellen Hand in Hand arbeiten und unabhängig von der formalen Zuständigkeit eine für die Bürger lösungsorientierte Entscheidung treffen. Deshalb halte ich es nach wie vor für eine vertane Chance, in dem an der B9 gelegenen Gewerbegebiet Krämereck in Oppenheim doch keine neue Polizeiinspektion anzusiedeln. In direkter räumlicher Nähe hätte man nämlich auch das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde und die Feuerwache errichten können, was nicht nur im Einsatzfall für Synergieeffekte gesorgt hätte.
Dass sich enge Zusammenarbeit lohnt, sieht man auch am Beispiel der Wormser Feuerwehr und des Wormser THW. Hier wird nicht nur im Einsatzfall eng zusammen gearbeitet, sondern auch im kameradschaftlichen Bereich. Ganz besonders ist der großartige Austausch mit den Rettungskräften aus der italienischen Partnerschaft bei Parma, die sich regelmäßig mit ihren Familien treffen. Es war mir eine besondere Ehre, dieses vorbildliche Wirken zu würdigen, in dem die Kameraden aus beiden Ländern zu einem Besuch nach Berlin kamen und ich Ihnen die politische Hauptstadt zeigen konnte.
Zusammen mit den italienischen Freunden im Bundestag, in der Botschaft und beim Grillen
Ehrenamt steht und fällt mit herausragenden Persönlichkeiten, die vorangehen und andere für das Ehrenamt motivieren. Eines von vielen guten Beispielen ist Norbert Günther, der nicht nur die Entwicklung des DRK Alzey über Jahre geprägt hat, sondern auch bei besonderen Großereignissen jeglicher Art mit seinem Verband der Gesellschaft zur Seite steht. Beispielhaft hierfür ist die Übernahme der Verpflegung für Flüchtlinge im Aufnahmelager in Ingelheim während der Flüchtlingskrise 2015 durch das DRK hervorzuheben.