SPIESHEIM – „Muss erst ein Unfall passieren, damit die in Spiesheim vehement geforderte Umsetzung einer Tempo-30-Zone in der Oberstraße bei den Verantwortlichen endlich Gehör findet?“ Diese Frage umtrieb den SPD-Bundestagsabgeordneten Marcus Held und den Spiesheimer Ortsbürgermeister Hans Philipp Schmitt bei einem Vor-Ort-Termin an der stark frequentierten Straße. „Ein großes und nur schwer einsehbares Gefälle sowie ein in Abschnitten sehr schmaler und Straßenverlauf im Kurvenbereich sind nachvollziehbare Argumente für die Forderung nach einer Tempo-30-Zone“, kommentiert Held das Gesehene.

Weil sich entlang der Oberstraße unter anderem der Oberbrunnen als Dorftreffpunkt und die örtliche Kindertagesstätte befinden, teilt der Bundestagsabgeordnete die Sorgen des Ortsbürgermeisters und seines Gemeinderats. Aufgrund von Irritation rund um die Zuständigkeit für die Bearbeitung des dringlichen Anliegens der Spiesheimer hat Held dem Ortschef Schmitt zugesichert, in Austausch mit dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) und der Verbandsgemeindeverwaltung in Wörrstadt die Angelegenheit zu klären. „Ich erwarte von den beteiligten Seiten nach dem vielem Hin und Her jetzt eine Klärung der Zuständigkeit unter Miteinbeziehung der örtlichen Gremien, gefolgt von einer Entscheidung hinsichtlich der Realisierbarkeit einer Tempo-30-Zone in Spiesheim. Die Durchsetzung einer Tempo-30-Regelung dient der Sicherheit der Verkehrsteilnehmer, der Kitakinder und der gesamten Dorfgemeinschaft“, bekräftigt Held abschließend.