Marcus Held bei

BERLIN/WORMS – Die Nibelungenstadt Worms wurde in das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ aufgenommen. Dies brachte Bundestagsabgeordneter Marcus Held (SPD) beim zuständigen Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Erfahrung und informierte Stadtoberhaupt Michael Kissel (SPD) umgehend über die damit einhergehenden bewilligten Fördergelder in Höhe von 55 000 Euro. „Die Bekämpfung von Gewalt, Radikalisierung und Menschenfeindlichkeit ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, bei der staatliche und gesellschaftliche Akteure kooperieren sollten. Mit der Bereitstellung dieser finanziellen Mittel werden die Strukturen zu einer flächendeckend und nachhaltig wirkenden Präventionsarbeit in Worms weiter ausgebaut“, freut sich Held über die frohe Kunde aus der Hauptstadt.

Die Stadt hatte sich für das Bundesprogramm beworben, um auf aktuelle Formen von Islam- und Muslimfeindlichkeit sowie rechtsextreme und islamistische Orientierungen und Handlungen noch stärker reagieren zu können. Ganz im Sinne des bundesweiten Programms kommen in entsprechenden „Partnerschaften für Demokratie“ die Verantwortlichen aus der kommunalen Politik und Verwaltung sowie Akteure aus der Zivilgesellschaft zusammen.

„In Worms sendet nicht nur die städtische Politik kontinuierlich die richtigen Signale gegen Gewalt, Radikalisierung und Menschenfeindlichkeit, sondern auch engagierte Bürgerinnen und Bürger bekennen regelmäßig klare Kante“

, sagt Held und verweist exemplarisch auf die breit angelegte Aktion „Worms ist bunt“ vor wenigen Monaten. Mit den neuen finanziellen Ressourcen ergebe sich laut Held die Möglichkeit, die innerstädtische Demokratie durch neue Maßnahmen und Ideen zu stärken. Konkret könne sich der Abgeordnete ein Demokratiefest oder eine Plakataktion vorstellen.

„Wenn es darum geht im Sinne unserer Demokratie Geschlossenheit zu zeigen, haben die Wormserinnen und Wormser schon immer die passenden Kanäle genutzt und die richtigen Wege eingeschlagen“, ist Held überzeugt.