„Welche Richtung hat das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft vor, in dieser Frage einzuschlagen und wann kann konkret mit einem Gesetzentwurf des Ministeriums gerechnet werden?“

Diese Fragen stellen sich seit Monaten die Winzerinnen und Winzer auch in Rheinhessen, was ich bei mehreren Gesprächen mit Winzern aus dem Wahlkreis und am Rande der Grünen Woche habe feststellen müssen.

Deshalb habe ich nun genau diese Fragen an die Bundesregierung gerichtet. In seiner Antwort schreibt das zuständige Ministerium, man wolle „das deutsche System im Qualitätsweinsegment – in Anlehnung an das romanische Modell – stärker zu einem an der geografischen Herkunft orientierten System“ weiterentwickeln. Ferner heißt es von dort, dass es von der Systematik her in Richtung eines Herkunftspyramiden-Modells gehen soll, das dem Grundsatz folgt „Je kleiner die Herkunft, desto höher die Qualität“. Die genaue Ausgestaltung (Anzahl der Pyramidenstufen, Verbindlichkeit der Kriterien) sei noch in der Abstimmung, mit einem Referentenentwurf des Ministeriums könne jedoch noch in diesem Frühjahr gerechnet werden.

Gut so, denn unsere Winzerinnen und Winzer brauchen endlich Klarheit.