Seit mehr als einem halben Jahrhundert leistet die Lebenshilfe Worms mit ihrem umfangreichen Betreuungsangebot und dem Aufbau einer starken Solidargemeinschaft für Menschen mit Benachteiligung einen wichtigen Beitrag, diesen Menschen ein Leben in der Mitte unserer Gesellschaft zu ermöglichen. Von der Qualität der Wormser Lebenshilfe und dem eingeschlagenen „Weg der kleinen Schritte“, von dem die Verantwortlichen gerne im Hinblick auf ihr Konzept sprechen, überzeugte sich nun auch die Bundesvorsitzende der Lebenshilfe und Bundestagsvizepräsidentin, Ulla Schmidt. Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Marcus Held (SPD) besuchte Schmidt das Lebenshilfe-Netzwerk in der Kurfürstenstraße.

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Vor Ort begleiteten Oberbürgermeister Michael Kissel, die beiden Landtagsabgeordneten Jens Guth und Kathrin Anklam-Trapp, der Sprecher der SPD Stadtratsfraktion, Timo Horst, Gerhard Seebald (Beigeordneter für den Landkreis Alzey-Worms) sowie eine großen Delegation der Lebenshilfe um Ulrich Granseyer (Wormser Vorsitzender) und Norbert Struck (Wormser Geschäftsführer) den Berliner Besuch durch die Werkstätten und Pflegeeinrichtungen. Schmidt zeigte sich beeindruckt von dem breiten Angebot in Worms, betonte jedoch:

IMG_1382 „Der Ort der Einrichtung ist nicht entscheidend, sondern die Arbeit, die dahintersteht.“ In der Wormser Lebenshilfe wird diese Arbeit möglichst kleinteilig verrichtet, um den Menschen mit Benachteiligung „mit Hilfe von kleinen Arbeitsschritten möglichst große Fortschritte zu ermöglichen“, wie Helga Ringhof von der Bereichsleitung Arbeit und Beschäftigung den Wormser Weg skizzierte.

Damit die Menschen die Leistungen der Lebenshilfe auch in Zukunft in Anspruch nehmen können, möchten sich Schmidt und Held weiterhin nach Kräften einsetzen.

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„Hier können die Menschen mit Benachteiligung einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leisten und erhalten zudem Anerkennung für ihre Arbeit. Ich finde es äußerst wichtig, dieses Engagement zu unterstützen“

, so Held.

Konkret werde der Parlamentarier hinsichtlich der geplanten Reformen im Bereich der Pflegestruktur den Austausch mit seinen fachkundigen Kollegen aus diesem Ressort weiter forcieren.  Dies stand bei der abschließenden Gesprächsrunde ebenso auf der Agenda wie die Themen Inklusion in der Schule und die Zukunft der Werkstätten. „Mit Ulla Schmidt an der Spitze von 16 Landesverbänden und mehr als 130 000 Mitgliedern Deutschland sehe ich die Lebenshilfe auch in Zukunft auf einem guten Weg, den ich gerne noch viele Jahre mit ihr gehe“, so Held abschließend.

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