01 Jul 2015
Juli 1, 2015

Startschuss für ElterngeldPlus gefallen

BERLIN/RHEINHESSEN – Der Tag der Geburt ist für Eltern der wohl schönste Tag im Leben. Ist das eigene Kind nach dem 30. Juni diesen Jahres geboren, dürfen die Eltern sich gleich noch einmal freuen. Denn mit dem 1. Juli ist der Startschuss für das neue ElterngeldPlus gefallen. „Dieser Baustein steigert die Flexibilität der Eltern erheblich, da das ElterngeldPlus für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf sorgt“, sagt Bundestagsabgeordneter Marcus Held (SPD). Durch die neue Form des Elterngeldes komme der Deutsche Bundestag in den Augen des Wirtschaftspolitikers nicht nur dem Bestreben nach einer familienfreundlichen Bundespolitik nach, sondern er gehe zugleich auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ein. Aus Gesprächen mit rheinhessischen Unternehmensvertretern und Betriebsräten weiß Held nämlich, dass auch von deren Seite der Wunsch nach neuen Perspektiven bei der Personalplanung und Fachkräftesicherung bestand.

„An dieser Schnittstelle greift dieses neue Modell mit zahlreichen Ausgestaltungsmöglichkeiten“

, so Held.

Wie beim bisherigen Elterngeld ersetzt auch das ElterngeldPlus einen Teil des wegfallenden Einkommens berufstätiger Eltern. „Väter und Mütter können mit der neuen Regelung Elterngeldbezug und Teilzeitarbeit besser miteinander kombinieren und so das Elterngeldbudget besser ausschöpfen“, erklärt Held. Darüber hinaus bestehe die Möglichkeit, die Bezugszeit des Elterngeldes zu verlängern. Die einfache Formel hierfür lautet: Aus einem Elterngeld-Monat werden zwei ElterngeldPlus-Monate. Für all diejenigen, die sich die Kindererziehung teilen und parallel in vier aufeinanderfolgenden Monaten die Arbeitszeit reduzieren, erhalten dank des Partnerschaftsbonus jeweils vier zusätzliche Monate ElterngeldPlus. „Eine flexiblere Elternzeit erleichtert es Vätern und Müttern außerdem, sich Auszeiten für die Familie zu nehmen. Sie können nun beispielsweise 24 Monate unbezahlte Auszeit zwischen dem dritten und dem achten Lebensjahr ihres Kindes einsetzen“, berichtet Held. Für weitere Informationen empfiehlt der Abgeordnete die Homepage www.elterngeld-plus.de.