23 Mai 2016
Mai 23, 2016

Spende an „La Casita“ in Alzey

ALZEY Eine Spende, dort wo sie gebraucht wird, hatte der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held bei seinem jüngsten Besuch des „La Casita“ in der Bahnhofstraße im Gepäck. Mit mehreren Kartons voller hochwertiger Babynahrung mit einem Spendenwert von 2 000 Euro machte Held der Wohngruppe für psychisch erkrankte junge Mütter mit ihren Kindern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) eine große Freude.

„Die Einrichtung wächst und der Bedarf an Personal und natürlich auch an Unterstützung steigt mit diesem Trend. Daher freuen wir uns ungemein über die tolle Zuwendung von Herrn Held, die da ankommt, wo sie gebraucht wird. Ein Großteil davon kommt ebenfalls einer Flüchtlingsunterkunft, die hauptsächlich aus Müttern mit ihren Kindern besteht, zugute“, freuten sich Kathrin Möller, Projektreferentin des DRK-Landesverbands in Mainz und der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Alzey, Norbert Günther. Im Rahmen eines eingehenden Rundgangs durch das Gebäude, in dem momentan alle sechs Plätze belegt sind, machte Gruppenleiterin Janina Burg deutlich wie engagiert und qualifiziert man sich dort der Frauen und Kinder annimmt. „Ich bin sehr beeindruckt von der Umsorgung und Kontrolle, die hier 24 Stunden, sieben Tage die Woche zum Wohle von Kind und Mutter an den Tag gelegt wird. Auch freuen mich die Pläne für einen Umzug der Einrichtung an die Töngesmühle, um noch mehr Plätze vorhalten zu können. Dieses Engagement verdient meinen besonderen Dank“, so Held, der selbst vor kurzem zum zweiten Mal Vater wurde, im Gespräch mit Personal und Müttern. Aktuell kümmern sich zehn Fachkräfte rund um die Uhr, in enger Zusammenarbeit mit dem Jugendamt, um die Mütter und ihre Kinder, die im Schnitt etwa ein Jahr bleiben, bevor sie in die eigene Selbstständigkeit eingewöhnt und übergeben werden.