Nachdem die Bundesagentur für Arbeit Ende Januar die neusten Arbeitslosenzahlen für Deutschland und die einzelnen Bundesländer veröffentlicht hat, erkundigte sich Marcus Held bei deren Statistikservice auch nach den aktuellen Stand im Wahlkreis. Denn der SPD-Bundestagsabgeordnete möchte detailliert untersuchen, wo am meisten politische Unterstützung in den Kommunen erforderlich ist. Bei der Analyse der Arbeitslosenstatistik der Verbandsgemeinde Westhofen befasste sich Held mit insgesamt 252 Arbeitslosen, aufgeschlüsselt unter anderem nach Geschlechter und Alter. „Insbesondere die potenziell erfahrenen Arbeitskräfte sind in der VG Westhofen arbeitslos.“, so eine Erkenntnis des Abgeordneten nach dessen Analyse der Zahlen.
Prozentual gesehen ist die Altersklasse der Einwohner der VG Westhofen im Alter von 55-64 mit 25% (63 in absoluten Zahlen) am größten. In den Augen von Marcus Held ist dies ein beunruhigender Wert, „da dieser zeigt, wie schwer es ältere Menschen heute auf dem Arbeitsmarkt haben. Dies ist für meine Begriffe insofern verwunderlich, als dass diese Menschen meist große Erfahrung in der Arbeitswelt mitbringen.“ Schlüsselt man die aktuelle Zahl 252 auch nach Geschlecht auf, so lässt sich ein leichtes Übergewicht bei einem der Geschlechter feststellen: Denn 140 Männern stehen 112 Frauen gegenüber. Bei den Männern ist erneut die Altersklasse von 55-64 mit 26,4% (37) die größte Gruppe, wie Held nach der genauen Analyse der Arbeitslosenzahlen feststellen musste.
Optimistischer machen den Abgeordneten die Zahlen jedoch, betrachtet man sich die Statistiken, nachdem man diese nach SGB II und SGB III aufgeschlüsselt hat. Arbeitslose, die in der Statistik im Bereich SGB II aufgeführt werden, sind seit mindestens einem Jahr arbeitslos gemeldet.
„Hier gibt es in der VG Westhofen mehr Menschen, die in der Statistik unter SGB III aufgeführt werden, also noch nicht ein Jahr und länger arbeitslos sind. Das heißt, dass wir in Westhofen im Verhältnis deutlich weniger Langzeitarbeitslose haben als in anderen Verbandsgemeinde und Städten in der Region.“
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