Alzey/Koscian – „Es ist mir immer wieder eine Freude, junge Menschen aus dem Ausland bei uns begrüßen zu dürfen und somit etwas zum interkulturellen Austausch beitragen zu können“, so Marcus Held. Am 31. Mai hatte der Bundestagsabgeordnete wieder die Ehre, Schülerinnen und Schüler aus Koscian in Polen im Berliner Bundestag willkommen zu heißen. Seit 26 Jahren besteht die Partnerschaft der Stadt Alzey mit der Stadt Koscian. Im Rahmen dieser Partnerschaft entstand auch ein Schüleraustauschprogramm zwischen dem Elisabeth-Langgässer-Gymnasium Alzey und der Schule in Koscian. Schon Klaus Hagemann, der Vorgänger von Marcus Held, empfing die Schüler aus Koscian regelmäßig in Berlin. Vom 15. bis 25. September wird die Gruppe aus Koscian auch zu Besuch in Alzey sein.

Nach einem Vortrag im Plenarsaal des Bundestages bekamen die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, sich bei einem persönlichen Gespräch mit Marcus Held über die Arbeit eines Abgeordneten zu informieren. Hier kamen auch aktuelle politische Themen zur Sprache, so z.B. das Thema WLAN-Störerhaftung. „Kennt ihr es, dass ihr euch registrieren lassen müsst wenn ihr euch in WiFi einwählt“, fragte Marcus Held. „Ja, aber nur wenn wir in Alzey sind“, rief die Lehrerin sofort und machte damit deutlich, wie praxisrelevant Bundespolitik sein kann und dies sogar mit grenzübergreifenden Bezügen. 

In Polen können WLAN-Netze nämlich wie in allen anderen Ländern Europas ohne Passwort genutzt werden, während in Deutschland bei der der Nutzung von WLAN-Netzen ein Passwort notwendig ist. Diese wird nun in Deutschland abgeschafft, was Marcus Held für die SPD verhandelte. 

Außerdem wurde natürlich auch auf die deutsch-polnischen Beziehungen eingegangen, die in den momentan unruhigen Zeiten in Europa nicht an Bedeutsamkeit verloren haben.

„Das war bereits der dritte Besuch der Schülerinnen und Schüler aus Koscian und doch ist es immer wieder eine neue Erfahrung für mich und die Schülerinnen und Schüler. Ich freue mich, die Gruppe im September in Alzey wiederzusehen.“, bekräftigt Marcus Held.