BERLIN/RHEINHESSEN – „Gleich Nägel mit Köpfen machen“, so der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held, als er in dieser Woche in Berlin anlässlich der Grünen Woche über das Thema Rheinhessenstraße mit dem Verkehrsminister des Landes Rheinland-Pfalz Dr. Volker Wissing sprechen konnte.

„Ich konnte bei dem Treffen die bevorstehende Verkehrsproblematik dem Verkehrsminister darstellen und ihm kurz die von mir vorgeschlagenen Lösungsansätze skizzieren“, so Held. Wissing selbst zeigte sich dem gegenüber offen.

Hintergrund ist der Vorstoß des rheinhessischen Bundestagsabgeordneten in dieser Woche, die Landesstraße 425 für stärkere Verkehrsbelastung bei Sperrung der B 420 fit zu machen. In diesem Zusammenhang sieht er die Chance, den politischen Druck in Sachen Rheinhessenstraße zu erhöhen, um eine Gesamtlösung zum einen für den allmorgendlichen Berufsverkehr, der derzeit durch Köngernheim, Harxheim, Selzen und Mommenheim führt, zu finden. Zum anderen aber auch Teile des drohenden Durchgangsverkehr durch die baldige Sperrung der B 420-Durchfahrt abzufedern. Zudem würden auch der Wonnegau und Teile des Alzeyer Landes von einer Aufrüstung der Rheinhessenstraße profitieren.

Held bat Wissing deshalb, die Lösungsansätze prüfen zu lassen und hat ihn zu vertiefenden Gesprächen in die betroffenen Orte eingeladen. „Ich freue mich sehr, dass ich Herrn Wissing so schnell auf die Problematik ansprechen konnte und bin guter Hoffnung, dass wir hier bald einen gehörigen Schritt weiterkommen“, so Held abschließend.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held nutzte die „Grüne Woche“ in Berlin weiterhin dazu, um mit dem Verkehrsminister des Landes Rheinland-Pfalz Dr. Volker Wissing über das Thema Autobahnbrücke in Alzey sprechen zu können.

„Ich konnte bei dem Gespräch Herrn Dr. Wissing das Verkehrschaos Anfang Januar auf der Autobahnbrücke schildern und bat ihn in dieser Gelegenheit um Unterstützung“, so Held.

Hintergrund ist das zum wiederholten Male auftretende „Sturm-Problem“, das eine Gefahr für viele LKW auf der A61 und A63 in Alzey darstellen kann. Hierzu kam es in den letzten Jahren, zuletzt eben im Januar, zu zahlreichen Unfällen. Anfragen bei Land und Bund haben damals immer wieder ergeben, dass alle Bestimmungen eingehalten sind und kein Handlungsbedarf bestehe.

„Den Handlungsbedarf sehe ich aber als sehr dringlich an“, konstatiert Held. Es ist nur teilweise absehbar, welche Katastrophe sich ereignet hätte, wenn einer der LKW, die in den letzten Jahren oder jetzt auch Anfang Januar auf der Talbrücke in die Leitplanke gefahren sind, die Talbrücke tatsächlich in das Gewerbegebiet herabgestürzt wäre.

Held bat Wissing deshalb darum nach Lösungen zu suchen, um die Sicherheit auf der Brücke zu erhöhen. „Ich werde bei dem Thema dran bleiben“, so Held abschließend.