
Der Auftakt der Veranstaltungsreihe „Neues in der VG“ der SPD in der VG Monsheim fand am vergangenen Samstag mit einer Info-Wanderung an der Pfrimm zwischen Monsheim und Wachenheim statt. Unter fachkundiger Führung von Landschaftsarchitekt Andreas Valentin und VG-Bürgermeister Ralph Bothe informierten sich rund 60 interessierte Bürgerinnen und Bürger über beide Projekte – Renaturierung und Hochwasserschutz – vor Ort.
Zwischen den Orten Monsheim und Wachenheim wurde die Pfrimm im Rahmen einer Renaturierungs- und Hochwasserschutzmaßnahme im etwa 400 Meter langen Bereich unweit der roten Brücke „geteilt“, 10.000 Kubikmeter Boden weggeschafft, um ein neues Gewässerbett entstehen zu lassen. Dieses reguliert den Wasserabfluss im Normalfall – erst bei Hochwasser wird auch das alte Gewässerbett als Rückstaubereich vonnöten sein.
„Die Maßnahme bestand im Wesentlichen darin, dass wir dem Gewässer mehr Entwicklungsraum gegeben haben“, erläuterte Landschaftsarchitekt Andreas Valentin. Ergänzend hierzu VG-Bürgermeister Ralph Bothe: „Sollte es tatsächlich zu einem Hochwasser kommen, können somit über 35 Millionen Liter Wasser in diesem Bereich aufgestaut werden; Bürger und Feuerwehr hätten länger Zeit, sich auf die Wassermassen einzustellen. Außerdem sei der sogenannte Scheitelpunkt wesentlich kürzer, das Wasser dürfte also schneller abfließen.“
Auch die Monsheimer Landtagsabgeordnete Kathrin Anklam-Trapp und der Oppenheimer Stadtbürgermeister und SPD-Bundestagskandidat Marcus Held zeigten sich zufrieden mit der aktuellen Situation der Gewässerrenaturierung und des Hochwasserschutzes.
„Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe ‚Neues in der VG’ werden wir in diesem Jahr weitere Projekte in unserer Verbandsgemeinde vorstellen und besichtigen“, so SPD-Verbandsvorsitzender Tobias Rohrwick.
„Weiter geht es mit einer Baustellenbesichtigung des derzeit im Bau befindlichen kommunalen Windparks der VG Monsheim am Samstag, den 13.04.2013 um 14:00h in Wachenheim, Treffpunkt Dorfgemeinschaftshaus“, so Rohrwick weiter: „Wir freuen uns auf viele interessierte Bürgerinnen und Bürger!“.
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