Vor allem die Herausforderungen an eine deutlich mittelstandsorientierte Wirtschaftspolitik auf Bundes- und Europaebene thematisierten der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held und der Geschäftsführer der Wigol W. Stache GmbH, Michael Stache, im Rahmen ihres jüngsten Treffens am Standort des Unternehmens in Worms.

„Vor allem die wichtige Kritik und die substantiell wertvollen Anregungen mit Hinblick auf die Bürokratisierung des Anmelde-, Registrierungs- und Zulassungsprozesses von Rezepturen und Produkten ist für mich eine immens wichtige Hausaufgabe, die ich mit nach Berlin nehmen werde“, erklärte Held nach dem eingehenden Gespräch mit Michael und Hella Stache. „Wir sehen den Wettbewerb in Zukunft, die individuelle Produktanpassung und letztlich die gesunde Entwicklung des deutschen Mittelstands durch nicht nachvollziehbare Hürden empfindlich gestört“, verwies Michael Stache auf die wachsenden Herausforderungen an den gesunden und gut etablierten mittelständischen Betrieb in der Textorstraße, der mit seinen mehr als 80 Mitarbeitern ein Jahresvolumen von mehr als 7 000 Tonnen Reinigungs- und Desinfektionsmittel für den deutschen und europäischen Markt produziert.

Vor mehr als 60 Jahren in der Ludwigsstraße gegründet, produziert Wigol Reinigungs- und Desinfektionsmittel für die Getränkeindustrie, Nahrungsmittelindustrie, Pharma- und Kosmetikindustrie sowie Entfettungskonzentrate und Korrosionsschutzmittel für die Oberflächentechnik. Der Startschuss für die Aktivitäten unseres Hauses erfolgte im Jahr 1952. Gründer Willi Stache begann zunächst mit der Produktion von Reinigungsmitteln für Weinbaubetriebe, damals speziell für die Holzfassreinigung sowie die Flaschenreinigung. In kontinuierlicher Weiterentwicklung erfolgten der Umzug an den heutigen Standort 1974 und ein Anbau auf die heutige Größe des Mittelständlers.