Trotz einer insgesamt schwächelnden Konjunktur herrscht momentan eine äußerst positive Situation für Unternehmen in Deutschland. Noch nie war die Zeit für Investitionen so gut wie jetzt, wie eine Umfrage der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) belegt.

„Die Finanzierungssituation ist für unsere Unternehmen zurzeit äußerst erfreulich“, so Bundestagsabgeordneter Marcus Held (SPD) in Bezug auf einen Quartalsbericht des Bundesverbands deutscher Banken.

Dieser teilte mit, dass Deutschland bei der Finanzierung kleinerer und mittlerer Unternehmen im Vergleich zu anderen Ländern des Euroraums vorn liegt und sich weiterhin äußerst positiv entwickelt. Und das, obwohl sich die gesamtwirtschaftliche Dynamik der deutschen Wirtschaft im 2.Quartal 2014 um – 0,2 Prozent gegenüber dem vorherigen Quartal verlangsamt hat.

„Ich freue mich, dass die kleineren und größeren Unternehmen, die so wichtig für unsere Region sind, auch weiterhin sicher investieren können“, sagt Marcus Held. Von der Arbeit in den Betrieben überzeugt sich der Abgeordnete regelmäßig bei Gesprächen mit Unternehmern, wie zuletzt bei Röchling Automotive, Evonik und beim Arbeitskreis Wormser Unternehmen. Dort waren lohnende Investitionen immer auch ein Gesprächsthema.

Die positive Entwicklung hat auch mit dem steigenden Volumen der Kredite an Unternehmen und Selbstständige zu tun, das im 2. Quartal mit rund 826,7 Milliarden Euro zum ersten Mal seit fünf Quartalen über dem Wert des Vorquartals (rund 856,3 Milliarden Euro) lag, wie die Bundesbank mitteilte.

Marcus Held sieht in diesen Zahlen ein Potential für mehr Wachstum und unterstützt diese Entwicklung voll und ganz.

„Es ist wichtig, dass es in den Unternehmen Planungssicherheit gibt.“

Diese Entwicklung ist besonders für die kleineren und mittleren Unternehmen äußerst erfreulich und das, obwohl die Konjunktur schwächelt. Dieser Leistungsabfall entsteht aus der ausbleibenden wirtschaftlichen Entwicklung in zahlreichen Schwellenländern und dem insgesamt schwachen Welthandel.

Doch die Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft bleiben weiterhin günstig: Da sind zum einen die gute Beschäftigungslage, zum anderen die niedrigen Zinsen und die steigenden Reallöhne.
Dazu passt, dass die Finanzierungsituation der Unternehmen, die laut der im Jahr 2013 von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) durchgeführten Unternehmensbefragung das beste bislang in dieser Befragung gemessene Ergebnis aufweist. Die Zahlen einer DIHK-Umfrage vom Sommer dieses Jahres bestätigen, dass die gute Situation für Unternehmen weiter anhalten wird und sich auch weiterhin Investitionen nirgends sonst im Euroraum so unproblematisch darstellen.

„Wenn wir weiterhin einen so guten Rahmen und attraktive Standorte für Unternehmen schaffen, wird auch unsere Region langfristig von den positiven Wirtschaftsentwicklungen profitieren“, ist sich Marcus Held sicher.