Wörrstadt/Berlin: „Die verkehrliche Situation in und um Wörrstadt herum bedarf dringend einer Verbesserung. Dies zeigt die intensive Diskussion in der VG Wörrstadt in den zurückliegenden Jahren“, erklärt Marcus Held (SPD) zur aktuellen Trassenanmeldung. Er als Bundespolitiker sieht seine Aufgabe darin, für eine wie auch immer geartete Umgehungslösung der B 420 in Berlin die nötigen Mittel zu organisieren.

Deshalb erklärt sich Held schon jetzt dazu bereit, entsprechende Gespräche im zuständigen Ministerium zu führen und den kommunalpolitisch Verantwortlichen von Stadt und VG Wörrstadt die Möglichkeit zu geben, in Berlin ihre Argumente vorzutragen. Auf den Weg dorthin will Held zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Heiko Sippel (SPD) aber auch nochmals Gespräche mit den im Land zuständigen Stellen führen.

„Denn es wäre durchaus sinnvoll, wenn das Land auch weitere vor Ort gewünschte Varianten nach Berlin melden würde. Im Ergebnis macht eine Umgehungsstraße nämlich nur dann Sinn, wenn sie von möglichst allen Beteiligten akzeptiert und nach ihrer Realisierung auch benutzt wird“

,so Held. Das Bundesverkehrsministerium mit seinem Know-how ist aus Sicht des Bundestagsabgeordneten durchaus in der Lage, auch Argumente aus einem Agenda-Prozess der VG oder spezifische Belange der Stadt Wörrstadt sowie benachbarter Gemeinden abzuwägen. Deshalb sollte man sich nicht zu früh auf eine Variante festlegen, sondern die verschiedenen Möglichkeiten ergebnisoffen von den Fachleuten im Bundesministerium prüfen lassen. So ist das Land auch bei der Frage nach der geeigneten Trasse bei der aktuell diskutierten Verlegung der B 9 in Nierstein vorgegangen. „Ich möchte den Prozess gerne begleiten und mich für eine wie auch immer geartete Lösung für die Region Wörrstadt im Bundesverkehrsministerium stark machen.“