„Wir haben einiges an Überzeugungsarbeit leisten müssen, aber nun ist es vollbracht und wir sind hochzufrieden mit dem Ausgang des Mitgliederentscheides.“, freut sich der neu gewählte Bundestagsabgeordnete Marcus Held über das positive Votum der SPD-Basis. Nachdem 400 Genossinnen und Genossen in der Nacht von Freitag auf Samstag über 300 000 Stimmzettel ausgewertet hatten, verkündete Parteichef Sigmar Gabriel am Samstagmittag das deutschlandweit erwartete Ergebnis: 76 % aller abgegebenen Stimmen sprachen sich für eine Regierungsbeteiligung der Sozialdemokraten in der neuen Legislaturperiode aus. „Sowohl die Wahlbeteiligung der SPD-Mitglieder in Höhe von 77,9 %, als auch die breite Zustimmung zum Ergebnis der Koalitionsverhandlungen mit der Union werden sich mit Sicherheit positiv auf die Arbeit der SPD auswirken.“, so Held.

Damit ist nun offiziell: Marcus Held wird in seiner ersten Amtszeit als Mitglied des Deutschen Bundestages in der Regierungsverantwortung stehen.

„Nachdem sich SPD und Union auf einen, für meine Partei, sehr gelungenen Koalitionsvertrag geeinigt haben, heißt es jetzt: Den Worten müssen Taten folgen.“

Bereits am Dienstag steht in Berlin die Wahl der Bundeskanzlerin an. „Nach Wochen des Stillstands im Parlament kommt nun noch vor Beginn des neuen Jahres Bewegung in das politische Geschehen in der Hauptstadt. Natürlich ist die Wahl von Angela Merkel nur eine Formalie, aber es ist schön zu wissen, dass ich im neuen Jahr endlich mit meiner politischen Arbeit für das Land und für den Wahlkreis loslegen darf.“, sagt Held in Erwartung auf die kommenden Wochen und Monate. Doch noch gilt es für alle Bundestagsageordneten geduldig auf weitere Entscheidungen zu warten. Zwar wurde bereits einen Tag nach der Verkündung der Ergebnisse des Mitgliederentscheides verraten, welche Ministerposten durch wen besetzt werden, die Ausschüsse sind dagegen weiterhin nicht vergeben. Held verrät: „Ich habe mir die Ausschüsse Wirtschaft sowie Sport gewünscht. Da unsere Landesgruppe leider relativ klein ausgefallen ist, glaube ich, dass die Chancen für mich nicht schlecht stehen.“
Doch unabhängig davon, in welchem Ausschuss der erste Oppenheimer Bundestagsabgeordnete landen wird, er freut sich über jede seiner künftigen Aufgaben.

„Das wichtigste sind die Inhalte im Koalitionsvertrag, an die auch ein Großteil unserer Mitglieder glaubt, betrachtet man sich das Abstimmungsergebnis. Mit der Einführung eines flächendeckenden Mindestlohns oder auch der Rente mit 63 haben wir bedeutende Punkte unseres Wahlprogramms verwirklich. Jetzt gilt es diese im Parlament zu beschließen. Und ich kann mit Fug und Recht behaupten: Für diese sozialdemokratischen Erfolge hebe ich sehr gerne die Hand im Plenarsaal.“