„Frauen gehören hinter den Herd.“

„Haushalt? Frauensache!“

„Du stellst Dich an, wie ein kleines Mädchen.“

Wer glaubt, dass solche oder ähnliche Aussagen in Deutschland längst der Vergangenheit angehören, der irrt. Nach wie vor gelten bei vielen Menschen in unserem Land Frauen als das schwache, Männer als das starke Geschlecht. In Wahrheit eine Diskriminierung in beide Richtungen.

Dass Frauen nach wie vor in vielen Aspekten unseres Alltags Benachteiligungen erfahren, ist einer modernen Gesellschaft, wie unserer, schlicht nicht würdig.

Landauf landab werden anlässlich des Weltfrauentages wieder Rosen verteilt – warum eigentlich? Warum nicht Schraubenzieher, Kneifzangen oder Inbusschlüssel?
Scheint die Gleichung zu gelten:
Blume = Frau?
Werkzeug = Mann?
Ist das nicht auch wieder diskriminierend? Erst der Blick über den Tellerrand hinaus in andere Teile der Welt, macht klar, wie weit wir in den letzten gut 100 Jahren in Sachen Gleichberechtigung und Gleichbehandlung gekommen sind. Doch diesen Weg müssen wir weiter beschreiten! Deshalb ist es wichtig, uns an Tagen wie dem Weltfrauentag in Erinnerung zu rufen, dass hier weiterhin eine Aufgabe vor uns liegt. Politisch ebenso, wie gesellschaftlich.

Liebe Frauen: Alles Gute zum Weltfrauentag!