BERLIN/VG WÖRRSTADT – Die Verbandsgemeinde Wörrstadt muss weiterhin auf Fördermittel für die Besetzung des Klimaschutzmanager-Postens warten. Grund hierfür ist der verspätete Eingang von Angaben und Nachweisen, die für die Prüfung durch den Projektträger Jülich (PtJ) notwendig waren. Dies hat Marcus Held (SPD) in einem Schreiben von Dr. Barbara Hendricks, Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, erfahren. Held wandte sich als stellvertretendes Mitglied im Ausschuss von Hendricks‘ Ressort Anfang Januar an die Ministerin, um der VG Wörrstadt bei deren Problem zu unterstützen.

In dem Antwortschreiben von Bundesministerin Hendricks heißt es:

„Für die Prüfung dieses Antrages erbat der PtJ vom Antragsteller weitere Angaben und Nachweise. Um den Antrag noch vor Kassenschluss im Dezember bewilligen zu können, wurde dem Antragsteller eine Frist bis zum 22. November 2012 gesetzt. Leider gingen die Unterlagen erst am 3. Dezember 2012 beim PtJ ein. Damit konnten sie nicht mehr vor Kassenschluss geprüft und bewilligt werden.“

Da der Antrag nun vollständig vorliegt, kann über diesen entschieden werden, sobald die vorläufige Haushaltsführung durch die Verabschiedung des Bundestages beendet ist. Dies geht aus dem Schreiben der Bundesministerin hervor, welches der Abgeordnete dem Wörrstädter Verbandsbürgermeister Markus Conrad in seinem Schreiben beigelegt hat. „Damit liegt das Verschulden weder bei der alten noch bei der neuen Bundesregierung, wie ursprünglich von VG-Seite vermutet. Ich hoffe, dass nach der Verabschiedung des diesjährigen Bundeshaushaltes auch in Wörrstadt ein Klimaschutzmanager installiert werden kann.“, so Held abschließend.