BERLIN/RHEINHESSEN – Nach zwei erfolgreichen Informationsveranstaltungen der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) rund um energieeffizientes Bauen und Sanieren in Worms und Nackenheim machen die KfW und Bundestagsabgeordneter Marcus Held (SPD) weiterhin mit interessanten Angeboten gemeinsam von sich hören. Denn wie der Parlamentarier von Seiten der Kreditanstalt erfahren hat, weitet sie jetzt ihr Portfolio an Förderungen um das Programm „Kriminalprävention durch Einbruchsicherung“ aus.

„Einbruchschutz ist leider ein Thema von ganz besonderer Aktualität in Anbetracht der stetig steigenden Zahl an Einbrüchen. Deshalb freut es mich sehr, dass sich die KfW nach längeren Verhandlungen für die Durchführung dieses neuen Programms am Puls der Zeit entschieden hat“

, urteilt Held.

Bis zum Jahr 2017 stellt die KfW insgesamt 30 Millionen Euro, also 10 Millionen Euro jährlich, zur Verfügung. Die Umsetzung des neuen Angebots erfolgt dabei im bestehenden Programm „Altersgerecht Umbauen“ unter Beifügung eines sogenannten Steckbriefs zu den einzelnen Einbruchschutzmaßnahmen. Als Antragssteller können sich Mieter sowie Eigentümer von selbst genutzten oder vermieteten Häusern oder Wohnungen ebenso um Fördermittel bewerben, wie auch Wohnungsunternehmen- und Genossenschaften als Träger von Investitionsmaßahmen. Konkret fördert die KfW Einbau oder Nachrüstung einbruchhemmender Eingangstüren, Fenster, Gitter und Rollläden, Einbruchs- und Überfallmeldeanlagen sowie baugebundenen Not- und Rufsystemen. Neben dem Material unterstützt die KfW den fachgerechten Einbau bei Antragsstellung vor Beginn des Umbaus mit folgenden Zuschüssen (nach dem Investitionszuschuss 455): Zehn Prozent der Investitionssumme von maximal 15.000 Euro beim Einbruchschutz sowie 200 bis 1.500 Euro pro Wohneinheit bei Mindestinvestitionen von 2.000 Euro. Darüber hinaus bietet die KfW Kredite mit einem Maximalbetrag von 50.000 Euro pro Wohneinheit an, die ebenfalls vor Beginn des Umbaus bei einem frei zu wählenden Finanzpartner gestellt werden müssen. Nicht gefördert werden bereits begonnene oder abgeschlossene Vorhaben, Ferien- und Wochenendhäuser sowie gewerblich genutzte Flächen. Die Arbeiten sind dabei stets von einem Fachunternehmen durchzuführen. „Nur so greift das Konzept der KfW, die auf der einen Seite den Bürger spürbar finanziell entlastet und auf der anderen Seite den Mittelstand fördert“, erklärt Held.

Nähere Informationen gibt es online im Internet unter https://www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Einbruchschutz/.