BERLIN/RHEINHESSEN – Der Deutsche Bundestag hat gegen Ende des Jahres eine historische Investitionsoffensive für den Bereich Infrastruktur auf den Weg gebracht. Bundestagsabgeordneter Marcus Held (SPD) stimmte gemeinsam mit der SPD-Bundestagsfraktion für den Bundeshaushalts 2016 und die Finanzplanung des Bundes bis 2019. Die dazugehörigen Beschlüsse für die darin enthaltene Infrastrukturoffensive sehen vor, dass dem Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) auch weiterhin der größte Investitionsetat zur Verfügung steht. „Mit der Verbindung eines ausgeglichenen Haushalts und einer zukunftsorientierten Investitionspolitik gelingt uns auch künftig der Spagat, um den Ausbau unserer Verkehrs- und Datenverkehrsnetze in ganz Deutschland und Rheinhessen weiter voranzubringen“, urteilt Held.

Konkret steigt die Investitionslinie für Straße, Schiene und Wasserwege im zuständigen Ministerium im nächsten Jahr auf mehr als 13 Milliarden Euro an. In 2018 steigt dieser Betrag noch einmal um eine Milliarde Euro. Für den Erhalt der verbindenden Bundesfernstraßen wie etwa zwischen Worms, Alzey und dem Raum Mainz-Bingen steigt das jährliche Investitionsbudget von 2,9 Milliarden Euro (2014) auf 3,9 Milliarden Euro (2018) an. Eine Verdopplung der Mittel auf zwei Milliarden Euro macht die Investitionsoffensive im Brückensanierungsprogramm möglich.

„Damit wird jede Sanierungsmaßnahme einer Brücke, die Baurecht hat, finanziert“

, hebt der Parlamentarier positiv hervor. Ebenfalls steigend ist die Investitionslinie für den flächendeckenden Zugang zu den modernsten, digitalen Netzen. Um das Ziel einer flächendeckenden Breitbandversorgung mit mindestens 50 Mbit pro Sekunde zu erreichen, nimmt das BMVI in den kommenden Jahren rund 2,7 Milliarden in die Hand.

 „Mit diesen geplanten Investitionen ist die Zukunftsfähigkeit Deutschlands als hochentwickelter Wirtschaftsstandort gesichert und zugleich schließt sich endlich die digitale Investitionslücke zwischen Ballungszentren und dem ländlichen Raum. Davon werden wir Rheinhessen definitiv profitieren“, sagt Held, der sich auch künftig dafür einsetzen wird, dass rheinhessische Infrastrukturprojekte in Berlin eine starke Berücksichtigung finden.