
BERLIN/WORMS – „Sozialdemokraten aus der Heimat gedenken an das Wormser Maueropfer Philipp Held“, so der Schleifenspruch auf dem Kranz, den Bundestagsabgeordneter Marcus Held und der Wormser Stadtrat Carlo Riva (beide SPD) an der Gedenkstätte von Philipp Held niederlegten. Philipp Held, der aus Worms stammte und aus Liebe zu seiner Freundin zunächst in den Osten Berlins gezogen war, ertrank im April 1962 bei der Flucht nach West-Berlin in der Spree.
Anlässlich der dritten Bundespresseamtsfahrt des Bundestagsabgeordneten Marcus Held nach Berlin bot sich deshalb die Gelegenheit, an den damals zwanzigjährigen Flüchtling zu erinnern. Dabei waren auch Schülerinnen vom Eleonoren-Gymnasium in Worms, die sich für diese Geschichte interessierten. „Ich finde es gut, dass auch junge Menschen die Geschichte dieses jungen Menschen kennenlernen wollen und sich darüber informieren“, so Held.
Zurzeit recherchiert die New York Times zu dieser Geschichte und wird demnächst einen eigenen Artikel dazu veröffentlichen.
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