
OSTHOFEN „Wasser – Kreislauf des Lebens“. Unter diesem Motto erlebten die Kinder der Kita „Arche Noah“ einen unvergesslichen und wissensreichen „Tag der kleinen Forscher“ auf Initiative des SPD-Bundestagsabgeordneten Marcus Held. Somit reihte sich das Osthofener Kita-Projekt auf Einladung Helds nahtlos in das bundesweite Programm der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ ein, die mit diesem Aktionstag ihren Jahreshöhepunkt feierte.
„Schau mal, wie das Wasser im Glas bleibt, während die Kerze brennt“, reißt der sechsjährige Nick die Augen auf, während Marcus Held und der Vertreter des Kita-Trägers, Georg Bruckmeir vom Caritasverband Worms, dem kleinen „Forscher“ bei einem der vielen Experimente in der hauseigenen Forscherwerkstatt assistieren. Blau eingefärbtes Wasser zieht sich durch Unterdruck unter ein Glas zurück, nachdem ein Teelicht den Sauerstoff darin verbrannt hat. Öl verbindet sich mit Wasser, trennt sich wieder und eine Brausetablette löst sich darin seltsam auf.
„Unser Kita-Konzept sieht das Aufgreifen alltäglicher Aspekte, wie etwa den verantwortungsvollen Umgang mit Wasser, vor. Wir machen die Kinder fit für den Alltag und das mit praxisnahen Erfahrungen in der Natur und mit ihr – Eben als Natur- und Erlebniskindertagesstätte. Dabei gilt es natürlich auch das Erleben, gemäß unseres Leitbilds, religiös zu unterfüttern, sprich die Dankbarkeit und das Erleben des Alltags entsprechend zu würdigen“
, skizziert Kita-Leiterin Stephanie Zanolla, die gemeinsam mit der projektverantwortlichen Erzieherin Katharina Krieger die Experimente begleitet, den Hintergrund des Projekts rund um das Element Wasser. „Jetzt bleibt das Öl oben und das Wasser unten“, stellt die sechsjährige Junia treffend fest, während Stadtbürgermeister Thomas Goller (SPD) den Vorgang aus nächster Nähe bestaunt. Während die fünf- bis sechsjährigen kleinen Teilnehmer in der Forscherwerkstatt experimentieren, wird nebenan, unter den aufmerksamen Augen von Marcus Held, eifrig im offenen Waschraum von den drei- bis vierjährigen „Forschern“ Wasser feucht-fröhlich in Augenschein genommen – Plantschen und Gummiente inklusive.
„Bildung von Anfang an. Das spürt man hier in der ganzen Kita und es macht Spaß zuzusehen, wie gut und eifrig das von den Kindern angenommen wird. Die praxisnahe, naturnahe und spielerische Vermittlung von Werten wie dem nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und die Vermittlung von Bewegung und Sprache im Konzept der Kita legen wichtige Grundlagen für die ganzheitliche Entwicklung unseres höchsten Gutes: Unserer Kinder“, zieht Held ein begeistertes Fazit des Tages. Passend zum Wissenschaftsjahr 2015 „Zukunftsstadt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung dreht sich am „Tag der kleinen Forscher 2015“ alles um Lebensräume in der Stadt und auf dem Land und darum, wie sie sich in Zukunft verändern. Die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ engagiert sich seit 2006 für eine bessere Bildung von Mädchen und Jungen im Kita- und Grundschulalter in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Technik. Mit einem bundesweiten Fortbildungsprogramm unterstützt das „Haus der kleinen Forscher“ pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei, den Entdeckergeist von Kindern zu fördern und sie qualifiziert beim Forschen zu begleiten.
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