GUNDHEIM – „Gundheim hat Zukunft“: Zu diesem Fazit kam im letzten Jahr eine Jury des landesweiten Wettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“, bei dem sich die rheinhessische Gemeinde von ihrer besten Seite präsentiert hat. Zum selben Ergebnis kam jetzt auch SPD-Bundestagsabgeordneter Marcus Held, der gemeinsam mit Ortsbürgermeister Dieter Gutzler (parteilos), seinem Beigeordneten Michael Leidemer (CDU) sowie den Gemeinderatsmitgliedern Sandra Döb (CDU) und Edgar Michel (FWG) im Zuge eines ausgedehnten Ortsrundgangs auf den Spuren der Wettbewerbs-Juroren wandelte. Neben allerlei positiven Eindrücken vom umtriebigen Vereinen wie dem Heimatverein mit seinem großen Heimatmuseum,, einem historischen Ortskern und attraktiven Dorfentwicklungskonzept mit einem großen Neubaugebiet nahm Held zusätzlich einen konkreten Wunsch mit auf den Nachhauseweg. Sowohl die Gundheimer als auch ihre politischen Vertreter wünschen sich ein Radwegenetz in Richtung der benachbarten Gemeinden im Wonnegau. „Ich werde mich diesbezüglich an die Kreisverwaltung und den Landbetrieb Mobilität wenden und den Gundheimern dort mit ihrem nachvollziehbaren Wunsch Gehört verschaffen“, sagt Held mit Blick auf das Fehlen von Radwegen in Richtung Westhofen, Flörsheim-Dalsheim und Mörstadt.

„Zu einer guten Infrastruktur gehört auch ein entsprechendes Radwegenetz. Dieses erleichtert Menschen ohne Auto den Lebensalltag und zudem wird durch eine sichere Verbindung der Ortschaften die Attraktivität für den Radtourismus gesteigert“

, argumentiert der Abgeordnete.

Ein weiteres Thema im Ort sind auf politischer Ebene die Auswirkungen des Russland-Embargos. Selbst in Gundheim wirkt sich das Embargo negativ auf die Wirtschaft aus, wie Held während des Besuchs bei Maschinenbau Meier GmbH erfahren hat. Der Spezialist für Schneidetechnik, Maschinenbau und Metallstahlbau verzeichnet durch das angespannte Verhältnis zu Russland und den daraus resultierenden Konsequenzen für die wirtschaftlichen Beziehungen Rückgänge im Export. Dass das zweigrößte Unternehmen in der gesamten VG Wonnegau in Gundheim sesshaft ist und sich auch die übrige die Gemeinde infrastrukturell und wirtschaftlich gut präsentiert, sei laut Held vor allem auf das Engagement von Bürgermeister Gutzler und seinen Gemeinderat zurückzuführen. „Hier arbeiten viele Menschen vertrauensvoll und mit viel Herzblut für ihr Dorf. Gundheim hat großes Potenzial und dank eines engagierten Bürgermeisters Gutzler bin ich der Überzeugung, dass Gundheim auch in Zukunft eine Idylle im Herzen Rheinhessens bleibt.“