WORMS „Die geplanten Verkehrsmaßnahmen in Rheinhessen sind für die Entwicklung der kommenden Jahre ganz elementar“ betonte der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held bei einem Treffen am Rande der Verkehrsministerkonferenz des Bundes und der Länder in Worms mit dem rheinland-pfälzischen Verkehrsminister Roger Lewentz (SPD).

Zusammen mit dem stellvertretenden verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Gustav Herzog MdB, und dem Vorsitzenden der Verkehrsministerkonferenz, dem Verkehrsminister von Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel (SPD), dankte Held der rheinland-pfälzischen Landesregierung für die Unterstützung, die zur Ausfinanzierung des Lückenschlusses der B47 zwischen der Renolit SE und der Rheinbrücke führte. Ende 2016 ist hier mit einem Baubeginn zu rechnen und die zuständigen Landesbetriebe arbeiten mit Hochdruck an allen dazu notwendigen Voraussetzungen erfuhr Held im Gespräch.

Held erinnerte an die Notwendigkeit des vierspurigen Ausbaus der B9 im Wormser Norden, der vor allem als Autobahnanbindung für die Wormser Wirtschaft und hierbei insbesondere das Speditionsgewerbe von großer Bedeutung sei.

Um die letzte Ortsdurchfahrt der B9 zwischen Karlsruhe und Mainz zu beseitigen, unterstrich Held gegenüber Lewentz nochmals die Bedeutung der beantragten Großmaßnahme in Nierstein. Der Abgeordnete freute sich über die positive Rückmeldung des Landesministers, der diese Maßnahme als ganz maßgeblich für Rheinland-Pfalz für den neuen Bundesverkehrswegeplan angemeldet hat. Im Anschluss verwies Held nochmals auf die B47 Ortsdurchfahrt in Wachenheim und machte sich hier für die Genehmigung der Installation von festen Radarmessanlagen stark, was Lewentz nochmals zu prüfen versprach.

„Anders kann man den extrem hohen Geschwindigkeiten und dem damit verbundenen Gefährdungspotential in der Ortsdurchfahrt nicht Herr werden“

, unterstrich Held.

Zum Abschluss sprach der Abgeordnete die für ihn nach wie vor nicht zufrieden stellende Situation an beiden Alzeyer Autobahnbrücken an. „Auch wenn Bund und Länder hier fachlich keine Möglichkeit sehen, den Lärm- und Windschutz zu verbessern, so muss dieses Thema doch politisch weiterhin ganz oben auf der Agenda bleiben“, machte der Parlamentarier deutlich.

„Es war für mich sehr wichtig mit Roger Lewentz und Christian Pegel die verkehrlichen Herausforderungen in meinem Wahlkreis ausführlich zu besprechen. Sicher sind vergleichbare Probleme auch in an anderen Stellen in der Bundesrepublik vorhanden, was auch generell auf der Verkehrsministerkonferenz besprochen wird. Wenn jedoch gerade in Bezug auf den Bundesverkehrswegeplan das südliche Rheinhessen betreffend die richtigen Entscheidungen fallen, bin ich sehr zufrieden. Ich möchte, als Abgeordneter für meinen Wahlkreis, keine Gelegenheit auslassen, diese wichtigen Herausforderungen gegenüber den Entscheidern zum Ausdruck zu bringen“, so Held abschließend.