Bildquelle: Stadt Oppenheim

OPPENHEIM – Neues Förderprogramm – Neues Fördergebiet: Die Stadt Oppenheim wurde nach erfolgreichem Abschluss der 25 Jahre währenden „Altstadtsanierung“ jetzt in das  Förderprogramm „Historische Stadtbereiche“ aufgenommen.  Mit der Aufnahme in dieses Bund-Länder-Förderprogramm erhält Oppenheim Fördermittel, die für die Umsetzung öffentlicher und privater Maßnahmen zur Attraktivierung des neuen Fördergebietes vorgesehen sind.

„Damit eröffnen sich für Oppenheim neue Perspektiven, die weitere Entwicklung von Bereichen der Altstadt, die bisher nicht vom Städtebauförderungsprogramm profitiert haben, ganzheitlich im Sinne eines Integrierten Entwicklungskonzeptes in Angriff zu nehmen. Im Zentrum der Betrachtung stehen dabei neben der `Vorstadt´ insbesondere die südlichen und östlichen Bereiche der Altstadt und das `Welschdorf´“, freuen sich Stadtbürgermeister Marcus Held (SPD) und der zuständige Zweite Beigeordnete, Helmut Krethe (CDU), über die Zusage der Fördermittel, die der Stadtchef als „Meilenstein zur konsequenten Fortführung des eingeschlagenen Weges für Altstadt“ bezeichnet. Grundlage für die Beantragung von Zuschüssen und die Umsetzung von Maßnahmen stellt das sogenannte „Integrierte Entwicklungskonzept“ dar, in dem wichtige Ideen und Konzeptansätze für die Entwicklung der betreffenden Stadtbezirke beschrieben sind.

„Selbstverständlich wollen wir hier, wie auch im Rahmen der Altstadtsanierung in den vergangenen Jahren, die Bürgerinnen und Bürger mit einbeziehen. Daher erfolgt die Erarbeitung der Ideen und Maßnahmen für die Belebung und Entwicklung dieser Altstadtbereiche mit Hilfe einer intensiven Bürgerbeteiligungsphase“, so Held und Krethe, die auf den offiziellen Startschuss für das Projekt mit einer Auftaktveranstaltung am 10. September 2014 um 19.00 Uhr im Ratssaal der Stadt, Merianstraße 2, verweisen. Im Rahmen dieser Veranstaltung werde das Förderprogramm „Historische Stadtbereiche“ vorgestellt und die weitere Vorgehensweise präsentiert.

„Bei der Erarbeitung eines Maßnahmenplans ist die Beteiligung und Mitwirkung der Bürger von hoher Bedeutung. In Zusammenarbeit aller Beteiligter können Schwächen und Stärken identifiziert und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Stadtzentrums erarbeitet werden“

, geht Held ins Detail.

Am Ende der Auftaktveranstaltung sei deshalb die Bildung von themenspezifischen Arbeitsgruppen vorgesehen, die nach einem straffen Zeitplan verschiedene Themenfelder der Stadtentwicklung bearbeiteten. Aufbauend auf den Ergebnissen der Arbeitsgruppensitzungen sollen dann konkrete Maßnahmenpakete geschnürt werden, aus denen in den nächsten Monaten das „Integrierte Entwicklungskonzept“ erarbeitet wird. Die Erstellung dieses Konzeptes bildet die Grundlage, aus der alle konkreten Einzelmaßnahmen hinsichtlich ihrer Einbindung in das Gesamtkonzept abgeleitet und umgesetzt werden können. Die Umsetzung der Maßnahmen wird danach schrittweise während der Programmlaufzeit von zwölf Jahren erfolgen. „Wir hoffen auf intensive Mitarbeit der Bürger, die durch die Entwicklung von Ideen und Maßnahmen für die Innenstadt zum Erfolg des Programms beitragen. Engagieren Sie sich für ein aktives Zentrum in Oppenheim und helfen Sie, die Entwicklung Ihrer Innenstadt nachhaltig zu steuern“, ruft Held auf.

Bild- und Textquelle: Stadt Oppenheim