„Es sind hässliche Bilder und Nachrichten, die uns aus derzeit aus Heidenau, aus Nauen oder auch aus Leipzig erreichen. Vor allem aber strotzen sie vor Menschenverachtung! Menschen, die bei uns Schutz vor Verfolgung und Tod in ihren Heimatländern suchen, bei uns in Deutschland mit Böllern, Flaschen und Randale zu empfangen, verdient unser aller Verachtung und Aufschrei. In Berlin haben zwei Rechtsextreme in der S-Bahn auf eine Flüchtlingsfamilie – eine Mutter mit ihren beiden kleinen Kindern – uriniert. Sie wurden von der Polizei mittlerweile gefasst. Sigmar Gabriel hat die richtigen Worte für diese rechtsextremen Taten anlässlich seines Besuches in Heidenau gefunden. Ich möchte kein Dunkeldeutschland! Deutschland ist bunt! Wir dürfen keinen Millimeter vor diesen Rassisten weichen und müssen mit aller Härte des Rechtsstaates gegen sie vorgehen.
In den nächsten Wochen werden uns weitere Flüchtlinge erreichen. Allein in Deutschland, so schätzt die Bundesregierung, werden ca. 800.000 Menschen Schutz suchen. Deutschland tut viel. Viele europäische Länder können und müssen noch viel mehr tun. Meldungen, dass manche europäische Länder keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, haben wenig mit einem solidarischen Europa zu tun und sind somit nicht zu akzeptieren. Viele Menschen, die sich ehrenamtlich für Flüchtlinge engagieren, habe ich mittlerweile in meinem Wahlkreis kennenlernen können. Alle verdienen meine Hochachtung für das, was sie tagtäglich leisten. Vor allem den Kommunen möchte ich diesbezüglich herzlich für Ihre Arbeit Danke sagen.
Ich werde mich in den nächsten Tagen und Wochen bei den Kommunen in meinem Wahlkreis über die Bewältigung dieser großen Aufgabe informieren. Bei Fragen, Anregungen und Sorgen stehe ich für Bürgerinnen und Bürger, aber auch für die Kommunen jederzeit zur Verfügung. Ich werde mich in Berlin weiterhin dafür einsetzen, dass die Kommunen nicht im Stich gelassen werden.“