Marcus Held gemeinsam mit der ersten Praktikantin Maria Harutyunyan

BERLIN – WAHLKREIS „Am liebsten würde ich hier bleiben.“, so das Fazit der  Praktikantin Maria Harutyunyan im Rückblick auf ihr Praktikum beim Bundestagsabgeordneten Marcus Held (SPD). Die Schülerin des St. Katharinen Gymnasiums in Oppenheim war die erste Praktikantin, die den Abgeordneten während einer Sitzungswoche in Berlin begleitete. 

Der folgende Bericht stammt aus der Feder von Maria:  

Am liebsten würde ich hier bleiben: So lauteten meine ersten Worte am Ende der Praktikumswoche beim Bundestagsabgeordneten Marcus Held in Berlin. Normalerweise bin ich etwas zurückhaltend und unsicher, wenn so viel Neues auf mich einprasselt. Aber bei meinem Praktikum in der Hauptstadt war von Beginn an vieles anders: Schon wenige Minuten nachdem ich von Herrn Held und seinen Mitarbeitern in Empfang genommen wurde hatte ich das Gefühl, ich sei direkt Willkommen. „Das ist für dich ebenso eine neue Erfahrung, wie auch für mich.“, sagte Herr Held, den ich bereits seit meinem früheren Praktikum im Rathaus der Stadt Oppenheim kenne, während unserer ersten Begegnung in Bundestag.

Am ersten Tag meines Praktikums wurde ich in Berlin vom Büroleiter Michel Picke abgeholt. Auf dem Weg zum Büro des Abgeordneten hatten wir viel Zeit um uns kennenzulernen und nebenbei konnte ich mir den Weg für die kommenden Tage gut einprägen. Mit Humor und viel Abwechslung während der Arbeit verging die Zeit vom ersten Tag an wie im Flug. Früh habe ich gemerkt, wie vielfältig der Beruf als Mitarbeiter eines Bundestagsabgeordneten ist. So habe ich mich an meinem Arbeitsplatz mit allen anfallenden Büroarbeiten beschäftigt: Ich durfte die Briefe von der Post holen und diese sortieren, mich um die Ablage kümmern, Telefonate durchführen und Herrn Held sogar zu Veranstaltungen und Terminen begleiten. Neben der Plenardebatte im Deutschen Bundestag hatte ich die Gelegenheit, eine Sitzung des Ausschusses für Energie und Wirtschaft zu besuchen. Außerdem führte ich Gespräche mit anderen Abgeordneten im Bundestag zu einem Thema, welches mich ganz besonders interessiert. Christoph Strässer – seit 2005 Sprecher der Arbeitsgruppe Menschenrechte und humanitäre Hilfe der SPD Bundestagsfraktion – lud alle anwesenden Studenten und Schülerpraktikanten in einem Sitzungssaal zu einer informativen Gesprächsrunde ein. Bevor es dann zurück in den Wahlkreis ging, wo bereits die zweite Praktikumswoche anstand, bekamen wir zum Wochenabschluss Besuch von den Abiturienten des Elisabeth-Langgässer Gymnasiums aus Alzey. Auch hier war ich in die Vorbereitungen des Besuchs eingebunden und habe meine Kollegen bei der Planung unterstützt.

Darüber hinaus hatte ich in Berlin, aber auch im Wahlkreis, die Gelegenheit im Bereich Presse erste Erfahrungen zu sammeln. Dies hat mich ganz besonders gefreut, da ich mir vorstellen kann im späteren Berufsleben dort zu arbeiten. Mit der Korrekturlesung des neuen Newsletters fing es an und hörte mit dem Verfassen einer Pressemitteilung über mein Praktikum auf. Des weiteren habe ich aktuelle politische Themen recherchiert und diese inhaltlich aufgearbeitet.

Unvergessen und mein ganz persönliches Highlight bleibt jedoch ein Erlebnis auf dem Weg zum Reichstagsgebäude. Denn dort ist mir unser Staatsoberhaupt Joachim Gauck, der sich auf dem Weg ins Plenum befand, ganz überraschend über den Weg gelaufen. Ja, das war wahrlich einer der unvergesslichsten Momente in Berlin…nein, in meinem Leben! Neben des Bundespräsidenten traf ich aber auch viele weitere Gesichter, die mir bisher nur aus dem Fernsehen bekannt waren. Beispielsweise lief mir die neu gewählte SPD Generalsekretärin Jasmin Fahimi sowie Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Sigmar Gabriel, über den Weg.

All das war ein Einblick hinter die Kulissen, für den ich Marcus Held sehr dankbar bin. Deshalb möchte ich mich abschließend ganz herzlich bei Marcus Held und seinem Team bedanken. Dankeschön für die wertvolle Chance und für die intensive Betreuung, die ich von euch bekam. Mein Schülerpraktikum hat mir sehr große Freude bereitet und ich habe dadurch nützliche Einblicke in die Politik erhalten, mir auch vieles eingeprägt und dazugelernt. Ich weiß die Unterstützung und den Einsatz von Herrn Held sehr zu schätzen. Er erfüllt seine Aufgaben als Bürgermeister nach wie vor sehr gut und ich bin froh darüber, dass er unsere Region als Abgeordneter der SPD im Bundestag vorbildlich vertritt.