Marcus Held freut sich über die Vergabe der Ausschüsse

Ob weltweit agierender Chemiekonzern oder Mittelstandsbetrieb im Bereich der Dienstleistung: Während seines Wahlkampfs für die Bundestagswahl hat Marcus Held im letzten Jahr unter anderem viele Eindrücke im Wirtschaftssektor des Wahlkreises sammeln können. Nun, wo das Jahr 2014 gerade einmal wenige Tage alt ist, bleibt für Held jedoch nur wenig Zeit, um auf das bewegende Wahljahr zurück zu blicken. Denn der neu gewählte Bundestagsabgeordnete verkündete zu Beginn des neuen Jahres: „Ich bin als einziger Abgeordneter der rheinland-pfälzischen SPD in den Wirtschafts- und Energieausschuss gekommen. Mit diesem Ressort ist mein Wunsch in Erfüllung gegangen. Ich bin überzeugt davon, dass ich hier sowohl für den Wahlkreis als auch für die Bundesrepublik gute Arbeit leisten kann.“ Bereits im Oktober habe sich die Fraktionsführung nach den Wunschausschüssen erkundigt, erinnert sich Held. „Hier habe ich Wirtschaft genannt, da mir diese Themen vom Mittelstand bis zum Großbetrieb sehr am Herzen liegen und ich glaube hier politisch am meisten für die vielen fleißigen Menschen in unserer Gesellschaft tun zu können“. Dass der Rheinhesse aber gleich in der ersten Legislatur diesen Zuschlag erhielt, freut ihn ungemein. „Ich werte dies als Vertrauensvorschuss meiner Fraktionsführung und der rheinland-pfälzischen Landesgruppe der SPD“, zeigt sich Marcus Held dankbar.

Gerne erinnert sich Held in diesem Zusammenhang an die zahlreichen Besuche in Betrieben und Unternehmen, von denen er mit vielen neuen Ideen und Anregungen nach Hause zurückkehrte und diese möchte er nun von Rheinhessen nach Berlin tragen.

Held freut sich aber auch in den kommenden vier Jahren somit ganz eng mit Vizekanzler Sigmar Gabriel, zugleich Bundesminister für Wirtschaft und Energie, zusammen arbeiten zu dürfen. Die beiden SPD-Männer Gabriel und Held kennen sich nämlich bereits seit vielen Jahren. Im Jahr 2006 besuchte der damalige Umweltministier Gabriel die Wein- und Festspielstadt Oppenheim auf Einladung von Bürgermeister Held, um dort mit allen Bürgermeistern aus der Region über die Abschaltung des Atomkraftwerks in Biblis zu diskutieren. Damit schließt sich für Held der Kreis: „Ich kann mich noch gut an die spannende Diskussion in der Oppenheimer Emondshalle erinnern. Acht Jahre nach dieser Diskussionsrunde darf ich an Sigmars Seite unter anderem für die Energiewende kämpfen. Ich habe ihm bereits meine vollste Unterstützung für Rheinland-Pfalz zugesagt.“

Dass in der 18. Legislaturperiode die Ressorts Wirtschaft und Energie zusammengelegt wurden, begrüßt Held und erklärt:

„Das ist ein wichtiger und zugleich richtiger Schritt. Die beiden Ressorts sind an vielen Stellen so eng miteinander verknüpft, da ist es sinnvoll, dass alle Fragen in einem Ausschuss geklärt werden.“ Das Politikfeld, welches die SPD in den kommenden vier Jahren in Zusammenarbeit bearbeiten wird, nimmt bei den Sozialdemokraten, wie auch bei Held persönlich, einen hohen Stellenwert ein. So betont Held: „Der Mittelstand im Wahlkreis ist mir sehr wichtig, denn dieser schafft Arbeitsplätze und zahlt gute Löhne“,

weiß Held aus Erfahrung, denn auch er war bis zu seiner Wahl in den Bundestag als Geschäftsführer für ein mittelständiges Wohnungsbauunternehmen verantwortlich.

Ebenso groß ist die Zufriedenheit bei Held, dass er künftig ein stellvertretendes Mitglied im Ausschuss Umwelt, Naturschutz, Bau & Reaktorsicherheit sein wird. Auch hier schließt sich für ihn ein weiterer Kreis: „Gerade das Thema Umweltschutz geht heute oftmals mit wirtschaftspolitischen Fragen einher. Ich denke da nur an meinen Besuch auf den Ackerflächen am Hohen Stein zwischen Pfeddersheim und Heppenheim. Dort hat die Stadt Worms ein potenzielles Gewerbegebiet gesehen, das Bündnis Hoher Stein hat sich aber vehement dagegen gewehrt. Das war ein klassisches Beispiel dafür, wie Politikfelder in der Praxis oftmals kollidieren. Hier sollte es auch meine Aufgabe sein, künftig als Mitglied des Deutschen Bundestags politisch zu wirken.“