BERLIN/WORMS – Die Schaffung neuer bezahlbarer Wohnungen im Wahlkreis liegt dem Bundestagsabgeordneten Marcus Held (SPD) besonders am Herzen. „In fast jeder Bürgersprechstunde in Worms, Alzey oder Oppenheim kommen Menschen auf mich zu, die nach einer Wohnung suchen die bezahlbar ist. Ältere Menschen benötigen häufig barrierefreie Wohnungen, die es kaum auf dem Markt gibt“, berichtet Held aus seinen Erfahrungen.
Im Rahmen eines parlamentarischen Abends bei der KfW Bankengruppe wurden die Parlamentarier über die vielfältigen Förderprogramme informiert. Marcus Held stellte dabei fest, dass es nur sehr wenige Förderprogramme gibt, die auch in Ballungszentren wie dem Rhein-Main oder dem Rhein-Neckar-Bereich, tatsächlich den Bau neuer bezahlbarer Wohnungen fördern. Marcus Held hat sich deshalb an den Vorstandsvorsitzenden Dr. Ulrich Schröder bei der KfW gewandt und bei diesem angeregt, dass die KfW doch prüfen soll, ob nicht ein Sonderprogramm für den Bau solcher neuer bezahlbarer Wohnungen aufgelegt werden könne. Dabei soll es vor allem um die langfristige Finanzierung eines Großteils der Baukosten gehen und dies zu einem möglichst niedrigen Zinssatz, so Held. Der Abgeordnete verspricht sich in diesem Zusammenhang vor allem für die Kommunen oder die im kommunalen Eigentum stehenden Baugesellschaften der Kommunen eine erhebliche Erleichterung, um auf dem Markt bestehen zu können. Konkret besteht im Wahlkreis, gerade in Städten wie Alzey, Worms und Oppenheim, nach wie vor enorme Nachfrage nach Wohnungen, die auch bezahlbar sind. Dies gilt sowohl im Kreise jüngerer Menschen als auch für den barrierefreien Wohnungsbau. Diese Information hat Held auch von Vertretern der Arbeitsämter in der Region bestätigt bekommen.
Dr. Ulrich Schröder, Vorsitzender des Vorstands der KfW, hat nun dem Abgeordneten Held geantwortet und sich für seine Anregungen bedankt. Die Ideen Helds befinden sich derzeit bei der inländischen Förderabteilung der KfW und wird alsbald von Dr. Ingrid Hengster bearbeitet, die als neues Mitglied des Vorstands für das inländische Fördergeschäft zuständig sein wird. Die KfW kündigte an, in wenigen Wochen ein Gespräch zwischen dem Vorstand der KfW und dem Abgeordneten Held zu organisieren, in dem Held seine Vorstellungen für ein solches Förderprogramm darlegen kann. „Ich will dabei meine Erfahrungen aus der Kommunalpolitik, aber auch die Sorgen und Nöte der Wohnungswirtschaft gerade bei uns im ländlichen Raum betonen“ so Marcus Held in Bezug auf die Ziele seines Vorstoßes.
„Wenn die Erfahrungen der privaten und öffentlichen Wohnungsgesellschaften aus meinem Wahlkreis in ein solches neues Förderprogramm einfließen könnten, würde ich mich sehr freuen“. Deshalb kündigt Held weitere Gespräche mit der Wohnungswirtschaft im Wahlkreis an.
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