17 Aug 2016
August 17, 2016

Besuch bei der Landwirtschaftskammer in Alzey

ALZEY/RHEINHESSEN – „Die Landwirtschaftskammer hier in Alzey leistet hervorragende Arbeit. Mit ihrer zentralen Tätigkeit als Verwalter, Berater und starker Partner an der Seite der Winzer, Bauern und Landwirte gestaltet sie maßgeblich die Geschicke unserer wunderbaren Heimatregion Rheinhessen“, zog der SPD-Bundestagsabgeordnete Marcus Held sein Fazit nach seinem jüngsten Info-Gespräch im „Haus der Landwirtschaft“.

In Anwesenheit von Alfons Schnabel, Direktor der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz Süd, Dr. Ludwig Tauscher, Weinbauamtsleiter und Friedrich Ellerbrock, Bezirksgeschäftsführer des Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd hob Held die beispielshafte Leistungsfähigkeit der Winzer für „unsere Heimat“ hervor. Trotz aktuell schwieriger Zeiten betonte der Bundespolitiker, der einen eindrucksvollen Einblick in die hauseigene Institutionen- und Tätigkeitsvielfalt erhielt, die „unverzichtbare Rolle der Landwirtschaft als Rückgrat einer ganzen Region“.  „Auch in diesem Jubiläumsjahr 200 Jahre Rheinhessen wird deutlich, wie wichtig gerade der Wein als Alleinstellungsmerkmal für die Region ist. Denn vor allem für die touristische Entwicklung Rheinhessens und als Aushängeschild und Kulturgut ist er unverzichtbar“, lobte Held im Rahmen seines ausgedehnten Besuchs, zu dem auch eine Stippvisite des Prämierungswettbewerbs für rheinhessische Qualitätsweine durch eine Jury zählte. Neben topaktuellen Themen wie etwa der kritischen Betrachtung wachsender Auflagen zur Bereitstellung von Ausgleichsflächen im Zuge öffentlicher Bauvorhaben, kamen vor allem wettbewerbs- und vertriebsrechtliche Aspekte zur Sprache. Einig waren sich die Vertreter der Landwirtschaftskammer und Held in der Verfolgung eines gesamtgesellschaftlichen Dialogs zu breiteren Sensibilisierung für die Wichtigkeit von Landwirtschaft und Weinbau. „Rheinhessen ist, als flächenmäßig größtes Weinanbaugebiet bundesweit, strukturell sehr gut aufgestellt. Dafür ist die Arbeit der Landwirtschaft unverzichtbar. Wir müssen breitere Teile der Gesellschaft für dieses Bewusstsein gewinnen, auch und gerade, um künftigen Generationen eine lebens- und liebenswürdige Heimat zu hinterlassen“, erklärten die Gesprächspartner abschließend.