LANDKREIS ALZEY-WORMS – „Dem Stellenabbau im Landkreis-Alzey Worms muss Einhalt geboten werden, die Vorgehensweise und die Kommunikation solcher richtungsweisender Entscheidungen dürfen nicht mehr länger toleriert werden.“ Diese klaren Forderungen stellen Bundestagsabgeordneter Marcus Held sowie die beiden Landtagsabgeordneten Kathrin Anklam-Trapp und Heiko Sippel aus aktuellem Anlass in einer gemeinsam verabschiedeten Resolution der Genossen anlässlich des Stellenabbaus bei der Real-Verwaltung in Wörrstadt und bei der Dalli-Gruppe in Flörsheim-Dalsheim. Diese Resolution haben die Genossen an die zuständigen Betriebsräte ausgehändigt. In der Erklärung ergreifen die drei SPD-Politiker Partei für die Arbeitnehmerschaft:

Sehr geehrte Damen und Herren, 

stellvertretend für den gesamten SPD-Unterbezirk Alzey-Worms sprechen wir Ihnen unsere uneingeschränkte Solidarität und Unterstützung bei der sozialverträglichen Bewältigung der angestrebten Personalkürzungen in Ihrem Unternehmen aus. 

Wir von der SPD waren, sind und werden immer das Sprachrohr der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bleiben. Doch in diesen Tagen und Wochen stehen wir im Handeln regionaler Unternehmer das Fundament, auf dem unsere sozialdemokratische Politik im Landkreis Alzey-Worms seit vielen Jahrzehnen ruht, gefährdet. Wiederkehrende und nicht nachvollziehbare Entscheidungen, verdiente und fleißige Mitarbeiter – und die dazugehörigen Familien – durch einen massenhaften Stellenabbau auf unwürdige Art und Weise in eine ungewisse Zukunft zu schicken, machen uns Sozialdemokraten persönlich betroffen. 

Besonders die Kommunikation solch richtungsweisender Entscheidungen, über die Köpfe der Betroffenen hinweg, können und dürfen wir nicht mehr länger tolerieren, denn sie untergräbt jene Werte, die wir Sozialdemokraten seit jeher einfordern und bringt gleichermaßen die regionale Wirtschaft in Gefahr.  

Dem Stellenabbau im Landkreis-Alzey Worms muss Einhalt geboten werden. Aus diesem Grund erheben wir unser Wort und rufe alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie alle Sozialdemokraten dazu auf, sich solidarisch mit den Betroffenen zu zeigen.   

Mit solidarischen Grüßen, 

Marcus Held MdB, Kathrin Anklam-Trapp MdL und Heiko Sippel MdL